Reboarder – rückwärtsgerichtete Kindersitze für die sicherste Fahrt eures Kindes
Das Bedürfnis, euer Baby oder Kleinkind jederzeit bestmöglich zu schützen, ist für uns Eltern nur allzu verständlich – vor allem im Straßenverkehr, wo wir nicht alles in der Hand haben. Ein unerwarteter Bremsweg, ein kurzer Moment der Unaufmerksamkeit – und schon kann ein Unfall passieren. Genau für diesen Ernstfall wurden Reboarder, also rückwärtsgerichtete Kindersitze, entwickelt. Unfallforschung und Crashtests sind eindeutig: Laut ADAC und internationalen Studien reduzieren Reboarder das Risiko schwerer Verletzungen bei einem Frontalaufprall um bis zu 90 % und sind damit bis zu fünfmal sicherer als vorwärtsgerichtete Sitze. Kein anderer Kindersitz bietet in den ersten Lebensjahren vergleichbaren Schutz für Kopf, Nacken und Wirbelsäule. Warum ihr mit einem Reboarder eine besonders sichere Wahl trefft, ab wann der Wechsel von der Babyschale sinnvoll ist und welche Modelle sich wirklich bewährt haben, wollen wir euch verraten.
Was ist ein Reboarder – und warum schützt er besser als ein normaler Kindersitz?
Ein Reboarder ist ein Kindersitz, der euer Kind entgegen der Fahrtrichtung positioniert. Das macht ihn vor allem bei Frontalunfällen – der häufigsten und schwersten Unfallart – so überlegen. Während im vorwärtsgerichteten Sitz der Kopf nach vorn schnellt und enorme Kräfte auf die noch schwache Halswirbelsäule wirken, wird euer Kind im Reboarder in die Sitzschale gedrückt. Kopf, Nacken und Rücken werden gleichzeitig abgestützt, die Belastung verteilt sich gleichmäßig.
Auch moderne, vorwärtsgerichtete Sitze wie der Cybex Anoris T2 i-Size bieten bereits ein hohes Maß an Sicherheit. Doch Unfallanalysen und Crashtests zeigen klar: Reboarder schützen nachweislich besser als herkömmliche Kindersitze, die in Fahrtrichtung verwendet werden. Besonders eindrucksvoll sind die Daten aus Skandinavien: In Schweden, wo Kinder traditionell bis zum Alter von 4–5 Jahren rückwärtsfahren, ist die Rate schwerer oder tödlicher Verletzungen bei Kleinkindern im Straßenverkehr eine der niedrigsten weltweit. Studien zeigen eine Schutzwirkung von rund 80–90 % gegenüber vorwärtsgerichteten Lösungen. Kinder zwischen 2 und 4 Jahren sind vorwärts doppelt so häufig schwer verletzt wie rückwärts gerichtet.
Gut zu wissen: Der schwedische Plus-Test ist der weltweit strengste Crashtest für Kindersitze. Er misst gezielt die Nackenbelastung bei Frontalunfällen. Bis heute hat kein einziger vorwärtsgerichteter Sitz den Test bestanden – das Plus-Siegel tragen ausschließlich Reboarder.
Darum empfehlen Automobilclubs wie der ADAC, aber auch skandinavische Unfallforscher und Mediziner sowie andere Experten, Kinder so lange wie möglich rückwärtsgerichtet fahren zu lassen – mindestens bis 4 Jahre, besser noch bis zur Größen- oder Gewichtsgrenze des jeweiligen Sitzes.
Von der Babyschale zum Reboarder – wann wechseln und welche Modelle sind gut?
Die meisten Eltern starten mit einer Babyschale und stehen nach einigen Monaten vor der Frage: Wann wird es Zeit für den Wechsel in einen Reboarder und welche Modelle sind wirklich empfehlenswert? Hier findet ihr die wichtigsten Antworten im Überblick.
Ist eine Babyschale ein Reboarder? Was unterscheidet die Modelle?
Ja, eine Babyschale zählt technisch gesehen ebenfalls zu den Reboardern, da sie immer rückwärtsgerichtet genutzt wird. Sie gehört zur Gruppe 0+ und bietet Neugeborenen und Babys in den ersten Lebensmonaten den bestmöglichen Schutz. Nutzbar ist sie in der Regel bis etwa 13 kg bzw. 75–87 cm Körpergröße.
Ihr Vorteil liegt in der Flexibilität: Babyschalen sind leicht, tragbar und lassen sich bequem aus dem Auto nehmen, ohne euer Baby zu wecken. Viele Modelle können zudem mit einem Kinderwagen kombiniert werden und sind damit Teil eines Travel-Systems – eine ideale Lösung für das erste Lebensjahr. Wer diesen Komfort nicht benötigt, kann sich für einen Reboarder mit Neugeboreneneinlage entscheiden und profitiert von einer Anschaffung mit extra langer Nutzungsdauer.
Ob Babyschale oder Reboarder (ab Geburt): Beide schützen euer Kind zuverlässig. Während die Babyschale die perfekte Lösung für die ersten Monate ist – handlich, flexibel und praktisch für unterwegs –, sorgt der Reboarder dafür, dass euer Kind in den darauffolgenden Jahren so lange wie möglich rückwärts unterwegs ist – und damit optimal geschützt.
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Wann von der Babyschale zum Reboarder wechseln?
Der richtige Zeitpunkt ist gekommen, wenn die Babyschale zu klein wird – meist, sobald der Kopf fast am Schalenrand anstößt oder die Maximalgröße erreicht ist. Spätestens dann sollte euer Kind in einen Reboarder-Kindersitz wechseln. Unser Tipp: Probiert den Sitz frühzeitig im Auto aus, um das passende Modell zu finden und den Übergang entspannt zu gestalten.
Ab wann & wie lange sollten Kinder rückwärtsfahren – und ist ein Reboarder Pflicht?
Die UN-Regelung R129 (i-Size-Norm) schreibt vor, dass Kinder von Geburt an bis mindestens 15 Monate (ca. 76 cm) rückwärtsfahren müssen. Danach ist Vorwärtsfahren zwar erlaubt, aus medizinischer und sicherheitstechnischer Sicht aber nicht empfehlenswert.
Der ADAC und andere Automobilclubs und Verkehrsexperten raten, Kinder mindestens bis zum Alter von 2 Jahren rückwärts zu sichern. In Skandinavien gilt sogar der Standard: Kinder fahren bis mindestens 4 Jahre rückwärts – oder noch länger, solange es die Sitzgrenzen des Modells zulassen. Viele moderne Reboarder ermöglichen eine Nutzung bis 6–7 Jahre, sodass Kinder deutlich länger von diesem entscheidenden Sicherheitsvorteil profitieren können.
Unsere Empfehlung: Lasst euer Kind so lange wie möglich rückwärtsfahren – bis zur maximalen Größe oder dem Maximalgewicht des Sitzes. Jeder zusätzliche Monat bedeutet mehr Sicherheit für Kopf, Hals und Wirbelsäule. Unfallforscher sind sich einig: Rückwärtsfahren rettet Leben. Besonders Modelle mit extralanger Nutzungsdauer wie der Axkid One 3 oder der BeSafe Beyond sind hier eine ausgezeichnete Wahl.
Welche Reboarder sind gut? Die KIND DER STADT-Favoriten:
In unserem kuratierten Sortiment findet ihr ausschließlich Reboarder, die die strenge i-Size-Norm (R129) erfüllen und in unabhängigen Tests – durchgeführt von renommierten unabhängigen Instituten, wie dem ADAC und der Stiftung Warentest – überzeugen. Besonders empfehlenswert sind:
- BeSafe Beyond / Beyond 360: Rotation und Nutzung bis 125 cm / 22 kg (≈ bis 6 Jahre); skandinavisches Sicherheitskonzept mit energieabsorbierender Kopfstütze.
- Axkid One 3: ISOFIX-Reboarder bis 125 cm / 23 kg (≈ bis 7 Jahre); viel Beinfreiheit, einfacher Einbau, perfekt für "extended rear facing" (längeres Rückwärtsfahren).
- Cybex Sirona T i-Size: 360° drehbar, rückwärts bis 105 cm (≈ bis 4 Jahre); Vorwärtsstellung erst ab 15 Monaten und 76 cm erlaubt.
- Maxi-Cosi Mica 360 Pro: i-Size, FlexiSpin und SlideTech® (herausziehen, drehen, reinschieben); komfortabel ab Geburt bis ca. 4 Jahre.
- Nuna TODL next / PRUU: modulare NEXT-Serie bzw. 360°-Reboarder mit erweitertem Seitenaufprallschutz; für 40–105 cm.
- Thule Elm: kompakter, drehbarer Reboarder; rückwärts bis ca. 4 Jahre, intuitiver Einbau, drei Ruhepositionen.
Welcher Reboarder ist der beste für euch?
Die Frage aller Fragen lautet: Welcher Reboarder ist der beste? Eine pauschale Antwort gibt es nicht – denn der ideale Sitz ist immer der, der zu eurem Kind, eurem Auto und eurem Alltag passt. Unterschiedliche Modelle setzen verschiedene Schwerpunkte:
- Maximale Nutzungsdauer: Wenn ihr wollt, dass euer Kind besonders lange rückwärtsfährt, sind der Axkid One 3 und der BeSafe Beyond hervorragende Optionen. Beide Modelle lassen sich bis 125 cm Körpergröße nutzen. Das entspricht je nach Kind einem Alter von bis zu 6–7 Jahren.
- Komfortable Drehfunktion: Für Familien, die Wert auf eine komfortable Handhabung im Alltag legen, eignen sich drehbare Sitze wie der Cybex Sirona T, der BeSafe Beyond 360 oder der Maxi-Cosi Mica 360 Pro. Sie erleichtern das Hineinsetzen erheblich und schonen den Rücken der Eltern.
- Kompakte Fahrzeuge & modulare Systeme: Wer ein kleineres Auto fährt, findet im Thule Elm den idealen Begleiter. Er ist platzsparend konstruiert und gleichzeitig Teil eines modularen Systems, sodass er sich flexibel an verschiedene Familienbedürfnisse anpassen lässt.
- Modulares System & Nachhaltigkeit: Mit den Nuna TODL next und Nuna PRUU setzt ihr ebenfalls auf modulare Konzepte, die mit weiteren Komponenten kombiniert werden können. Zudem punktet Nuna mit besonders hochwertigen, nachhaltigen Materialien.
Unser wichtigster Tipp: Probiert euren Favoriten unbedingt im eigenen Auto aus. Faktoren wie Einbauwinkel, Beinfreiheit oder der Platzbedarf können von Modell zu Modell und von Auto zu Auto variieren. Der ADAC empfiehlt ausdrücklich, Reboarder vor dem Kauf im Fahrzeug zu testen. So stellt ihr sicher, dass Sitz, Auto und Kind perfekt zusammenpassen.
Wie wird der Reboarder im Fahrzeug befestigt?
Die richtige Befestigung ist entscheidend, damit ein Reboarder im Ernstfall optimal schützt. Grundsätzlich gibt es verschiedene Optionen, wie Reboarder im Auto montiert werden – alle sind sicher, wenn sie korrekt eingebaut werden. Fehler bei der Installation können die Schutzwirkung jedoch deutlich verringern.
Reboarder installieren – mit und ohne Isofix
Zur sicheren Befestigung des Kindersitzes in eurem Auto gibt es je nach Modell und Fahrzeug verschiedene Möglichkeiten:
- Isofix-Befestigung: Isofix ist ein international genormtes Befestigungssystem, das in den meisten modernen Fahrzeugen vorhanden ist. Der Reboarder wird mit speziellen Konnektoren direkt an den Fahrzeugösen eingerastet, zusätzlich sichern Stützfuß oder Überrollbügel den Sitz. Vorteil: schneller, unkomplizierter Einbau und minimiertes Risiko für Montagefehler. Der Reboarder One 3 (oder für die Nutzung ab Geburt der One 3+) von Axkid ist der einzige Reboarder auf dem Markt, der Rückwärtsfahren bis zu einem Alter von 7 Jahren ermöglicht und sich super schnell und einfach installieren lässt.
- Fahrzeuggurt-Befestigung: Nicht jedes Auto ist mit Isofix ausgestattet. Für diesen Fall gibt es Reboarder, die mit dem Fahrzeuggurt installiert werden. Spezielle Führungspunkte und Spannsysteme sorgen für eine korrekte Gurtführung und sicheren Halt. Auch hier gilt: Stützfuß oder Zusatzgurte erhöhen die Stabilität. Wichtig ist, die Montageanleitung exakt zu befolgen – dann ist diese Befestigungsart genauso sicher wie Isofix. Wenn ihr einen Reboarder ohne Isofix sucht, seid ihr beispielsweise mit dem Axkid Minikid 4 Max gut beraten. Auch der BeSafe Reboarder Stretch funktioniert hervorragend ohne Isofix, weist super Testergebnisse auf und bietet euch extra lange Sicherheit – bis zum siebten Lebensjahr!
- Reboarder mit Basisstation: Viele drehbare Reboarder oder modulare Systeme nutzen eine Basisstation, die fest im Auto installiert wird – entweder über Isofix oder den Fahrzeuggurt. Der Sitz selbst wird anschließend einfach aufgeklickt und kann zum Ein- und Aussteigen oft zur Türseite gedreht werden. Das erleichtert den Alltag erheblich, ohne Kompromisse bei der Sicherheit. Ein Bestseller ist das Beyond System von BeSafe, das weltweit erste rückwärtsgerichtete Rotationssystem. Auch der Nuna TODL next i-Size lässt sich um 360° in allen Sitzpositionen drehen und macht euch den Ein- und Ausstieg ins Fahrzeug so angenehm wie möglich.
Checkliste für den richtigen Einbau
- Vorab: Fahrzeug-Kompatibilität prüfen! Passt der Sitz zu eurem Auto? Achtet auf Isofix-Ösen, Sitzneigung und Platzangebot.
- Vor der Installation: Bedienungsanleitung lesen! Haltet euch strikt an die Herstellerangaben.
- Stabilität kontrollieren: Der Reboarder darf sich nach dem Einbau nicht mehr als 2 cm bewegen lassen.
- Sicherheitsgurte korrekt führen: Beim Gurt-Einbau unbedingt die markierten Gurtführungen nutzen.
- Stützfuß richtig platzieren: Er muss fest am Fahrzeugboden aufliegen, nicht auf Ablagefächern oder unebenem Untergrund.
- Regelmäßig prüfen: Sitzt der Reboarder noch fest, sind alle Anzeigen grün, passt die Neigung? Vor jeder Fahrt lohnt ein kurzer Blick.
Klingt kompliziert? Wir übernehmen das für euch! Damit ihr sicher sein könnt, dass der Sitz perfekt eingebaut ist, bieten wir euch in unseren KIND DER STADT Baby Concept Stores eine fachkundige Beratung inklusive Probeeinbau an. So seht ihr direkt, ob der Reboarder zu euch und eurem Auto passt und bekommt praktische Tipps für den Alltag vom Experten-Team.
Welche Reboarder sind die besten?
Wenn es um die Entwicklung rückwärtsgerichteter Kindersitze geht, gehören vor allem zwei Hersteller zu den absoluten Vorreitern: BeSafe und Axkid. Beide Marken haben die Sicherheitsstandards für Kinder im Auto entscheidend geprägt. Und sie setzen bis heute Maßstäbe, wenn es um Innovation und konsequente Orientierung am Wohl des Kindes geht.
- BeSafe aus Norwegen gilt als einer der Pioniere des Reboard-Prinzips in Europa. Bereits seit den 1980er-Jahren entwickelt das Familienunternehmen rückwärtsgerichtete Kindersitze und war damit seiner Zeit weit voraus. Die klare Philosophie lautet bis heute: „So lange wie möglich rückwärts.“ Mit Modellen wie dem BeSafe Beyond oder dem BeSafe Beyond 360 setzt die Marke dieses Leitbild eindrucksvoll um. Diese Sitze ermöglichen eine sichere Nutzung bis 125 cm Körpergröße bzw. 22 kg und überzeugen durch innovative Features wie den Dynamic Force Absorber™, der Kopf und Nacken besonders schützt.
- Auch Axkid aus Schweden steht wie kaum eine andere Marke für das Thema extended rear facing – also besonders langes Rückwärtsfahren. Mit dem Axkid One 3 bietet der Hersteller einen der wenigen Reboarder, die bis zu 125 cm und 23 kg nutzbar sind – das entspricht oft einem Alter von bis zu 6–7 Jahren. Typisch für Axkid sind dabei eine einfache, fehlerfreie Installation, viel Beinfreiheit für wachsende Kinder und ein kompromissloser Fokus auf Sicherheit.
Neben diesen beiden Pionieren gibt es aber noch weitere Hersteller, die großartige Modelle entwickelt haben: Cybex Reboarder überzeugen mit innovativen 360°-Drehfunktionen und modernem Design, Maxi-Cosi Reboarder mit cleveren Alltagslösungen wie SlideTech®, Nuna Reboarder mit nachhaltigen Materialien und höchstem Komfort sowie Thule mit kompakten, alltagstauglichen Modellen für kleinere Fahrzeuge.
Ob BeSafe, Axkid, Cybex, Maxi-Cosi, Nuna oder Thule – bei uns findet ihr ausschließlich Reboarder, die höchsten Sicherheitsstandards entsprechen und von unabhängigen Testinstituten wie dem ADAC geprüft wurden.
Worauf sollte man beim Kauf eines Reboarders achten?
Beim Kauf eines Reboarders spielen mehrere Faktoren eine Rolle. Achtet zunächst auf die Kompatibilität mit eurem Auto: Passt der Sitz hinein, stimmt der Einbauwinkel und hat der Stützfuß sicheren Halt? Ebenso wichtig sind die Größe und das Gewicht eures Kindes – nutzt den Sitz so lange wie möglich rückwärts, bis die Maximalwerte erreicht sind. Auch die Handhabung im Alltag sollte nicht unterschätzt werden: Eine Drehfunktion oder moderne Features wie SlideTech® machen das Hineinsetzen deutlich leichter. Bei der Befestigung habt ihr die Wahl zwischen ISOFIX oder Gurtinstallation – beides ist sicher, wenn der Einbau korrekt erfolgt. Abschließend lohnt sich ein Blick auf Sicherheitszertifikate: Ein i-Size-zugelassener Sitz erfüllt die aktuellen gesetzlichen Standards, unabhängige Testergebnisse von ADAC oder der schwedische Plus-Test bieten zusätzliche Orientierung und Sicherheit. Viele unserer modernen Reboarder sind zudem so konzipiert, dass ihr sie zu einem späteren Zeitpunkt – wenn die Rückwärtsnutzung ausgeschöpft ist – auch in vorwärtsgerichteter Position verwenden könnt.
Gut zu wissen: Viele Reboarder lassen sich nach der maximal möglichen Rückwärtsnutzung auch vorwärtsgerichtet verwenden. Ab wann der Reboarder vorwärtsgerichtet genutzt werden darf, hängt von Alter und Größe ab – laut i-Size frühestens ab 15 Monaten bzw. 76 cm.
Sind Reboarder wirklich unbequem oder unpraktisch?
Auch wenn die Vorteile längst bewiesen sind, halten sich bei Eltern einige Vorbehalte rund um Reboarder. Die häufigsten Mythen – und warum sie unbegründet sind:
- Wohin mit den Beinen?
Viele Eltern fragen sich, ob Kinder im Reboarder genug Platz haben. Die Antwort: ja! Kinder sitzen von Natur aus gern mit angewinkelten oder überkreuzten Beinen – was uns Erwachsenen unbequem erscheint, ist für sie völlig normal. Hersteller wie BeSafe bieten zudem clevere Lösungen: Der BeSafe Beyond lässt sich so einstellen, dass auch größere Kinder komfortabel rückwärtsfahren können. - Schlechtere Aussicht beim Rückwärtsfahren
Oft heißt es, Kinder hätten rückwärts keine gute Sicht. In Wirklichkeit sehen sie sogar mehr: aus den Seitenfenstern und der Heckscheibe. Mit einem Babyspiegel bleibt zusätzlich der Blickkontakt zu Mama oder Papa bestehen. - Rückwärtsfahren verursacht Übelkeit
Reiseübelkeit hängt nicht primär von der Fahrtrichtung ab, sondern von Faktoren wie Temperatur, Pausen und Sinneseindrücken. Hilfreich sind Sonnenschutz oder Mulltücher an den Fenstern, um die Reize zu reduzieren. - Für kurze Strecken reicht auch ein normaler Sitz
Unfälle passieren nicht nur auf langen Autofahrten, sondern gerade im Stadtverkehr und auf kurzen Wegen. Ein Reboarder schützt immer – unabhängig von der Fahrtdauer. - Schmutzige Rückbank durch Kinderfüße
Wer keine Lust auf Dreck am Vordersitz hat, kann auf praktische Sitzschoner zurückgreifen. Einige Modelle haben sogar integrierte Tablet-Halterungen – perfekt für längere Fahrten.
Fazit: Viele vermeintliche Nachteile sind nichts weiter als Mythen. Der Sicherheitsvorteil von Reboardern ist wissenschaftlich belegt und sollte für eure Kaufentscheidung immer schwerer wiegen als Komfortbedenken.
Warum einen Reboarder-Kindersitz kaufen?
Ein Reboarder ist mehr als nur ein Kindersitz – er ist eine Investition in das Leben und die Sicherheit eures Kindes. Denn beim Thema Kindersitz geht es nicht um Komfort oder Design allein, sondern um den entscheidenden Unterschied im Ernstfall. Die Unfallforschung ist eindeutig: Rückwärtsfahren reduziert das Verletzungsrisiko erheblich, vor allem im sensiblen Bereich von Kopf, Hals und Wirbelsäule. Crashtests zeigen immer wieder, dass Kinder in einem Reboarder bis zu fünfmal besser geschützt sind als in einem herkömmlichen vorwärtsgerichteten Sitz. Mit einem geprüften Modell von BeSafe, Axkid, Cybex, Maxi-Cosi, Nuna oder Thule entscheidet ihr euch für bewährte Sicherheit, höchste Qualität und beruhigende Gewissheit – bei jeder Fahrt, auf jeder Strecke.
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Bei KIND DER STADT steht ihr als Familie im Mittelpunkt. In unseren liebevoll gestalteten Stores erwartet euch eine individuelle und kompetente Beratung durch geschulte Experten, die sich Zeit für eure Fragen nehmen. Natürlich gehören auch Probesitzen und ein Probeeinbau im Auto zu unserem Service – damit ihr sicher sein könnt, dass der Reboarder perfekt zu eurem Kind und eurem Fahrzeug passt.
Über unseren Store-Finder findet ihr schnell das Geschäft in eurer Nähe. Vor und nach dem Kauf begleiten wir euch mit unserem Rundum-Service: vom sicheren Einbau im Auto bis hin zu praktischen Tipps für den Alltag mit Kindersitz.
Wenn ihr euren Reboarder lieber bequem von zu Hause aus bestellen möchtet, ist das ebenfalls möglich: Wählt einfach euer Wunschmodell im Online-Shop und lasst es euch innerhalb Deutschlands mit DHL GoGreen oder DPD klimaneutral und versandkostenfrei nach Hause liefern. Eine erste Hilfestellung zum Thema bietet euch unser Online-Kindersitzberater.
Wir wünschen euch viele entspannte und sichere Autofahrten mit eurem Kind!