Checkliste Erstausstattung
Baby Erstausstattung
Tipps zur Baby Erstausstattung gibt es im Internet mindestens genauso viele, wie frischgebackene Eltern, die danach suchen. Doch was braucht man wirklich und was ist eigentlich nur ein ,,Nice to have“? Was kann man schon vor der Geburt besorgen und was sollte man erst kaufen, wenn das Baby da ist? Wir haben für euch gesammelt, mit Experten zur Erstausstattung gesprochen und Listen verglichen. Herausgekommen ist eine praktische Checkliste, die ihr euch ganz einfach kostenlos als PDF herunterladen und ausdrucken könnt. Alle Tipps und Tricks sowie unsere Lieblingsprodukte haben wir außerdem in diesem Artikel noch einmal ausführlich für euch zusammengefasst.
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Welche Kleidung braucht mein Baby am Anfang?
Babys brauchen weniger Kleidung, als man denkt. Gerade weil die Größe sich vor der Geburt maximal schätzen lässt und jedes Kind ganz individuell wächst, empfiehlt es sich, vor der Geburt nur eine Grundausstattung in den ersten zwei Größen zu besorgen. So kann man ganz nach Bedarf aufstocken, wenn das Baby einen plötzlichen Wachstumsschub macht, sich als Spuckbaby entpuppt oder das Köpfchen auf einmal viel zu groß für eine Größe 56 ist. Neugeborene tragen meistens Größe 50 oder 56, einige Kinder brauchen allerdings schon kurz nach der Geburt eine Größe 62. Wir empfehlen daher, die Erstausstattung in Größe 56 und 62 zu besorgen. Gerade am Anfang ist Babys Haut noch empfindlich, deswegen sollte man auf hochwertige Naturmaterialien wie Bio-Baumwolle, Merinowolle oder Wolle-Seide-Mischungen setzen und die neu gekaufte Kleidung vorwaschen.
Bodys sind absolute Must-Haves jeder Erstausstattung. Wenn einmal die Windel überläuft oder beim Stillen und Füttern etwas daneben geht, wechselt man den Body oft mehrmals am Tag. 8 bis 10 Bodys, bevorzugt Wickelbodys, sind eine gute Basis, um nicht täglich eine Ladung Wäsche waschen zu müssen.
Sechs bis acht Oberteile sind eine gute Ergänzung. Hierbei sollte man darauf achten, dass die Öffnung für das Köpfchen groß genug ist. Besonders schön: Wickeloberteile. Die sehen nicht nur süß aus, sondern garantieren auch ein problemloses An- und Umziehen. Dreieckstücher, die Oberteil und Body vor kleinen Flecken schützen, sind praktische Helfer, von denen man nie genug haben kann.
Hosen und Söckchen komplettieren die Garderobe. Davon braucht man meistens weniger als gedacht! Also lieber nur in einige, hochwertige Stücke investieren, die dann auch wirklich getragen werden. Jeweils drei bis vier Paar werden reichen.
Außerdem sollte man ein paar Strampler oder Schlafanzüge für die Nacht besorgen. Ein abendliches Ritual mit Waschen, Pflegen, Massieren und dem Schlafanzug-Anziehen hilft den Kleinen dabei, schneller einen Rhythmus für Tag und Nacht zu entwickeln.
Für Winterbabys ist außerdem eine warme, gemütliche Ausstattung für Ausflüge nach draußen ein absolutes Must-Have. Hierbei setzt man am besten auf atmungsaktive Stoffe, wie zum Beispiel Anzüge aus Wollwalk, Mützen aus Merinowolle und warme Fäustlinge. Ein paar Strickschühchen aus Merino oder Cashmere sorgen dafür, dass Babys auch bei ungemütlichem Winterwetter warme Füße behalten. Die meiste Wärme verlieren Neugeborene allerdings über den Kopf: Daher sollte man immer 1-2 warme Mützchen parat haben.
Für Sommerbabys ist Sonnenschutz das A und O, und der beginnt mit der richtigen Kleidung. Ein Sonnenhut mit Krempe ist unverzichtbar. Für den Rest der Garderobe sollte man auf luftige Materialien setzen und lieber lange Hosen und Oberteile wählen, da eine extra Schicht Stoff Babys Haut zusätzlich vor zu viel Sonne schützt.
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Was ist die Grundausstattung für einen guten Babyschlaf?
Niemand schläft so viel wie kleine Babys, auch wenn es sich für die Eltern oft ganz anders anfühlt. Auf 16 bis 18 Stunden pro Tag kommen Neugeborene, wobei die Kleinen oft maximal zwei bis drei Stunden am Stück schlafen. Ein klassisches Babybett oder ein Beistellbett, das an das Bett der Eltern heran geschoben werden kann, bieten für die Kleinsten einen gemütlichen Rückzugsort. Um die Sicherheit im Schlaf zu gewährleisten, sollten gerade am Anfang keine Decken und Kissen verwendet werden. Auch Stofftiere können lieber aus der Entfernung dabei zusehen, wie der Nachwuchs schlummert.
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Ein bis zwei Schlafsäcke, passend zur Jahreszeit in gefüttert oder nicht gefüttert, halten dein Baby zuverlässig warm. Mit einer passenden Bettschlange oder einem Bettnestchen stellt ihr sicher, dass es sich nicht den Kopf stößt; eine wasserdichte Unterlage hilft dabei, die Matratze vor Flüssigkeit zu schützen.
Für die vielen Schläfchen tagsüber bietet sich ein Stubenwagen oder ein flexibles Babynestchen an. So hat dein Kind überall einen sicheren und gemütlichen Ort, um sich auszuruhen und sich von den vielen Eindrücken zu erholen.
Ein Kirschkernkissen ist ein praktischer Helfer: Gerade am Anfang werden viele Babys von Bauchschmerzen geplagt, da sich ihr Körper erst einmal an die neue Umgebung gewöhnen muss. Ein warmes Kirschkernkissen entspannt und hilft dabei, die Schmerzen zu lindern.
Außerdem noch nützlich, für den Anfang und für später: Ein Swaddle-Tuch. Diese großen Mulltücher eignen sich ganz hervorragend als dünne, zusätzliche Decke. Einigen Kindern hilft es nach der Geburt, wenn der Moro-Reflex noch ausgeprägt ist, in eine dünne Decke oder einem Cocoon gepuckt zu werden. So fühlen sie sich sicher und können ruhiger schlafen.
Ein Stillkissen ist ein echtes Must-Have! Bereits in der Schwangerschaft helfen sie der Mutter dabei, trotz des immer größer werdenden Bauches im Bett eine bequeme Position zu finden. Danach sind sie ein unverzichtbarer Helfer zum Stillen und Kuscheln.
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Wie wasche und pflege ich mein Neugeborenes?
Oft vergehen einige Tage, manchmal Wochen, bis zum ersten Bad. Eure Hebamme wird euch beraten und euch Tipps geben, wenn es soweit ist. Wie oft man sein Kind badet ist dann Geschmackssache. In einer Babybadewanne kann man sein Kind sicher und entspannt baden.
Zum Waschen eignen sich Waschlappen besonders gut. Im süßen Design macht es der kleinen Bademaus gleich doppelt soviel Spaß. Shampoos und Pflegeprodukte sind nicht unbedingt nötig, gerade am Anfang reichen Wasser und eventuell ein bis zwei Tropfen eines hochwertigen Mandelöls vollkommen aus. Mit Hilfe eines Badethermometers wird die optimale Wassertemperatur überwacht.
Nach dem Baden wickelt man das Baby am Besten in ein gemütliches Kapuzenhandtuch, um ein Auskühlen zu verhindern. Ein schönes Ritual: Nach dem Baden das Baby mit dem Handtuch auf den Wickeltisch legen und dann sanft massieren.
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Welche Dinge brauche ich zum Wickeln?
In den ersten Jahren mit Baby ist das Wickeln ein fester Bestandteil des Familienalltags. Um es so angenehm wie möglich für Eltern und Kind zu gestalten, ist ein gemütlicher, gut ausgestatteter Ort zum Windeln-Wechseln eine gute Idee.
Eine klassische Lösung wäre eine schöne Wickelkommode oder ein Wickeltisch, die gleichzeitig viel Platz bieten, um alles Nötige zu verstauen. Doch auch in kleinen Wohnungen mit wenig Platz im Bad findet sich oft ein Ort für eine Wickelunterlage. Zum Beispiel die Wickelauflage von Leander ist dafür ideal: Dank ihrer weichen, flexiblen Oberfläche ist sie mit einem Mulltuch als Unterlage für das Baby schon ein vollständiger Wickelplatz. Die Gumminoppen an der Unterseite verhindern, dass die Unterlage verrutscht. So kann man sein Kind unkompliziert überall in der Wohnung wickeln.
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Windeln gibt es inzwischen in allen erdenklichen Formen und Varianten: Ob man sich für klassische Einweg-Windeln oder die nachhaltigen Exemplare aus Stoff entscheidet, hängt von den persönlichen Vorlieben ab. Für den Anfang sollte man einen Grundstock in den ersten beiden Windel-Größen vorrätig haben. Besonders praktisch: Ein kleines Nachtlicht. Diese Lampen spenden warmes, dunkles Licht, dass gerade beim nächtlichen Wickeln oder Füttern dabei hilft, dass die Eltern gut zurechtkommen, das Baby aber nicht zu sehr aus dem Reich der Träume gerissen wird.
Mulltücher sind echte Must-Haves in jeder Erstausstattung: Als Unterlage beim Wickeln, als Spucktuch nach dem Stillen, als zusätzliche, dünne Decke, als Schutz unter dem Köpfchen, und und und… Von diesen Helferlein, bevorzugt aus Bio-Baumwolle, kann man nie genug haben! Über einen Mix aus schlichten Tüchern und welchen in schönem Design oder einem besonderen Muster freut man sich umso mehr.
Ein echtes Essential für Winterbabys ist zusätzlich eine Wärmelampe. Diese sind zwar selten ein Interior-Highlight, aber Babys lieben sie! Sie hilft dabei, dass es den Kleinen auch bei kühlen Temperaturen auf dem Wickeltisch nie zu kalt wird und der Übergang vom warmen Schlafsack auf die Unterlage nicht zu hart ist.
Was brauchen wir unterwegs mit unserem Baby?
Die erste Wochenbett-Zeit verbringen Mama und Baby am liebsten kuschelnd im Bett oder auf der Couch. Doch schon kurz danach heißt es: Auf geht’s, die Welt entdecken!
Absolut essenziell dafür ist ein guter Kinderwagen inklusive Zubehör, der in den ersten Jahren ein täglicher Begleiter wird. Dabei empfiehlt es sich, einen Kinderwagen auszuwählen, der perfekt zum Lifestyle der Familie passt. Bevor man sich also für ein Modell entscheidet, sollte man sich gut beraten lassen. In unseren Läden kannst du direkt vor Ort die verschiedenen Wagen probefahren und erhältst eine umfangreiche Beratung. Eine erste Entscheidungshilfe bietet außerdem unser Online Kinderwagen-Berater und unsere zahlreichen Beratungsvideos. Vor allem für Winterbabys empfiehlt sich ein Fell für den Kinderwagen, um Babys neuen Lieblingsplatz noch gemütlicher zu gestalten.
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Schon in der Schwangerschaft ist es eine Herausforderung unterwegs zu sein. Mit wachsendem Bauch wird das Autofahren immer mühsamer und gerade der Gurt kann störend oder unbequem sein. Im Falle eines Auffahrunfalls oder akuten Bremsmanövers kann es sogar gefährlich für das ungeborene Kind werden. Daher gibt es für werdende Mütter sogenannte Schwangerschaftsgurte, die zum einen sehr komfortabel sind und zum anderen nicht nur Mama, sondern auch das Kind im Bauch bei Unfällen besser schützen. Wir empfehlen den Schwangerschaftsgurt von Anfang an mit Bekanntwerden der Schwangerschaft zu nutzen.
Der erste Weg mit Baby ist oft die Heimfahrt vom Krankenhaus nach Hause. Wie gut, wenn man jetzt schon die richtige Babyschale im Auto hat! Sonst wird es etwas kompliziert. Auch hier gilt: Sicherheit ist das A und O. Deswegen ist eine gute und rechtzeitige Beratung für die richtige Babyschale wichtig für werdende Eltern. Aktueller Testsieger bei Stiftung Warentest ist die Babyschale 'Dream i-Size Donington' von Silver Cross. Immer im Blick hat man sein Baby mit einem Babyspiegel, der an die Kopfstütze der Rückbank angebracht wird.
>> Alle Babyschalen
Unterwegs mit Baby sein heißt auch immer, den halben Hausstand dabei zu haben, um für alle Eventualitäten gerüstet zu sein. Ob man dabei alles Nötige in einer praktischen Wickeltasche verstaut oder einen schon lang geliebten Rucksack benutzt, ist auch hier Geschmackssache. Praktisch sind auf jeden Fall immer eine waschbare Wickelunterlage, die nachhaltige Schwester der Wegwerf-Wickelunterlage, denn Wickeln muss man wirklich immer und überall.
Eine dünne Wolldecke hilft zu jeder Jahreszeit, spontan auf Temperaturschwankungen reagieren zu können und das Baby jederzeit warm zu halten. Wenn das Baby einen Schnuller nimmt, sollte man diesen mit einer Schnullerkette befestigen, damit er nicht ständig auf den Boden fällt.
Und was sollte man lieber erst nach der Geburt besorgen?
Einigen Kindern fällt es schwer, abgelegt zu werden und auch einmal kurz nicht bei Mama zu sein. Gerade für Eltern mit solchen Kindern sind aber kurze Verschnaufpausen wichtig. Eine Federwiege oder Wippe hilft dabei, unruhige Kinder zu beruhigen. Auch wenn noch ältere Geschwisterkinder in der Nähe sind, ist ein sicherer Ablageort etwas, auf das junge Eltern nicht verzichten wollen. Trotzdem bietet es sich an, damit bis nach der Geburt zu warten, um zu schauen, was dein Baby braucht.
Viele Neugeborene lieben es, getragen zu werden. Unterwegs oder in der Wohnung: Die meisten Eltern greifen dabei gerne auf eine Tragehilfe zurück, die den Rücken schont und dafür sorgt, dass man beide Hände frei hat. Ein weiteres echtes Must-Have also! Trotzdem ist es besser, mit dem Kauf bis nach der Geburt zu warten. So können Eltern und Kind gemeinsam ausprobieren, mit welcher der vielen Varianten sie sich am wohlsten fühlen. Außerdem ist ein großer Babybauch keine echte Hilfe beim Anprobieren einer Trage.
Oft wird erst nach der Geburt klar, wie man sein Baby stillt: An der Brust, mit der Flasche oder sogar beides? Alles ist möglich. Deswegen empfiehlt es sich, alle wichtigen Dinge dafür, wie zum Beispiel Still-BHs oder Fläschchen und Säuglingsnahrung, erst nach der Geburt und vor allem nach individuellem Bedarf zu besorgen.
In den ersten Wochen schlafen und essen die meisten Babys überwiegend. Erst nach und nach werden sie wacher und nehmen ihre Umwelt mehr wahr. Das ist dann auch der richtige Zeitpunkt für erstes Spielzeug, zum Beispiel einen Spielebogen, eine interaktive Krabbeldecke oder farbenfrohe Greiflinge. Diese Dinge sind also kein klassisches Erstausstattungs-Must-Have. Gerade Freunde und Familie freuen sich, wenn es nach der Geburt auch noch etwas zum Schenken gibt.
Die ersten Zähne kommen manchmal schneller als gedacht! Eine sehr gute Hilfe in der Zeit des Zahnens sind Beißringe, auf denen das Baby ungehemmt kauen und beißen kann. Eine echte Erleichterung für die Kleinen! Trotzdem hat man meistens nach der Geburt noch genug Zeit bis zum ersten Zahn, um sich darum zu kümmern.
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>> Hier findet ihr eine Übersicht unserer Lieblingsprodukte für die Erstausstattung.
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